Der Schweiz steht mit der Pensionskassenreform die nächste sozialpolitische Abstimmung bevor. Die Reform soll die Renten der obligatorischen beruflichen Vorsorge sichern und die Rentenleistungen für Menschen mit tiefen Löhnen verbessern.
Innenministerin Elisabeth Baume-Schneider stellte am Montag in Bern die Argumente des Bundesrat für ein Ja zur Pensionskassenreform am 22. September vor. Die Linke bekämpft die Vorlage mit dem Referendum.
In den Augen des Bundesrates ist die Reform nötig, um die Renten aus der zweiten Säule trotz dem Altern der Bevölkerung zu sichern. Ebenso verbessere die Reform die Altersvorsorge von Menschen mit tiefen Löhnen und Teilzeitpensen. Eine Mehrheit davon seien Frauen, hält der Bundesrat dazu fest.
Wer wenig verdient, soll mit der Reform nach der Pensionierung mehr Geld der beruflichen Vorsorge erhalten - oder überhaupt eine Rente der zweiten Säule. Für Kassen, die die gesetzlichen Mindestleistungen oder nur wenig mehr anböten, bringe die Reform eine solidere finanzielle Basis, schreibt er. © Keystone-SDA
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