Hängige Asylgesuche erledigen, mehr Geflüchtete in den Arbeitsmarkt integrieren, organisierte Kriminalität und häusliche Gewalt bekämpfen und auch Lohndiskriminierung: Nach 100 Tagen im Amt hat der Bundesrat Beat Jans seine politischen Schwerpunkte vorgestellt.
Seine Arbeit will der Vorsteher des Justiz- und Polizeidepartements am Grundsatz "Zämme goht's besser" ausrichten. Die Schweiz lebe von der Bereitschaft der politischen Kräfte, aufeinander zuzugehen, liess sich Jans in einer Mitteilung vom Dienstag zitieren. "Erst diese Bereitschaft hat uns Sicherheit und Freiheit gebracht."
Der 59-jährige Baselstädter Sozialdemokrat ist Nachfolger von Alain Berset und seit dem 1. Januar Justizminister. Laut einer im März veröffentlichten Umfrage von Tamedia und "20 Minuten" ist er das derzeit beliebteste Bundesratsmitglied.
Im Februar hatte Jans Massnahmen angekündigt, damit Menschen mit kaum Aussicht auf Asyl weniger Asylgesuche stellen. Unter anderem sollen die 24-Stunden-Asylverfahren ausgebaut werden. © Keystone-SDA
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