Der wissenschaftliche Beirat hat sich einen klareren Fokus auf die früheren Besitzer der Werke der Bührle-Ausstellung gewünscht. Die Neuausrichtung am Kunsthaus Zürich, die auch auf Umstrittenes eingeht, reicht ihm nicht.

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Emil Bührle stehe weiterhin im Zentrum der Ausstellung, sagte Stefanie Mahrer vom Beirat am Donnerstag im Kunsthaus vor den Medien. Der Beirat findet, die Geschichten der früheren Besitzer, die Opfer der Nationalsozialisten waren, kämen nur ungenügend vor.

Die Direktorin des Kunsthauses, Ann Demeester, stellte klar, dass Bührle der rote Faden sei. Die Geschichten der Vorbesitzer würden aber in einem Raum, in der sich umstrittene Kunst befindet, beleuchtet.

Der siebenköpfige wissenschaftliche Beirat trat wegen der unterschiedlichen Auffassungen zurück.

Die neu gestaltete Bührle-Ausstellung ist ab dem 3. November öffentlich zugänglich. Die umstrittene Sammlung ist seit 2021 als Dauerleihgabe beim Kunsthaus hinterlegt.  © Keystone-SDA

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