Für eine sichere Versorgung mit Rohstoffen für erneuerbare Energien muss sich die Schweiz absichern. Die steigende Nachfrage nach Materialien für Solaranlagen und Batterien könnten laut einem Bericht zu Lieferengpässen führen, die auch die Schweiz treffen würden.

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Wie Forschende der Energiekommission der Akademien der Wissenschaften Schweiz (SCNAT) im am Donnerstag veröffentlichten Bericht festhielten, ist das Risiko für Versorgungsengpässe mit Rohstoffen wie Lithium, Kobalt, Nickel und seltenen Erden vor allem geopolitischer Natur.

"Eigentlich gibt es von den Rohstoffen genug", erklärte Urs Neu, Leiter der SCNAT-Energiekommission, der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Abgebaut würden diese aber nur in wenigen Ländern. Bei vielen Rohstoffen habe China praktisch ein Monopol.

Die Schweiz sei damit für den Bau von Stromanlagen mit erneuerbarer Energien stark von Importen abhängig.

Die im Bericht vorgeschlagenen Handlungsoptionen zur Senkung der Risiken reichen von technischen Innovationen über den Ausbau des Recyclings bis zu internationalen Abkommen.  © Keystone-SDA

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