Mehrere hundert Menschen haben sich in Bern mit Palästina solidarisiert. Die Kundgebung war bewilligt worden. Die Berner Kantonspolizei war vor Ort präsent, hielt sich aber zurück.

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Mehrere hundert Personen haben am Samstagnachmittag auf der Schützenmatt in Bern ihre Solidarität mit dem palästinensischen Volk im Rahmen einer Kundgebung gezeigt. Die Veranstaltung war im Vorfeld bewilligt worden.

Geschätzte 400 bis 500 Personen hatten sich der Platzkundgebung angeschlossen, wie eine Reporterin der Nachrichtenagentur Keystone-SDA schätzte. Viele der Teilnehmenden schwenkten Palästina-Flaggen, hoben Transparente in die Höhe und skandierten Slogans wie "viva, via Palästina", aber auch "Israel Terrorist".

Zur Kundgebung aufgerufen hatte die Palästina Gruppe Bern. Sie forderte auf einem Flyer ein Ende der Gewalt, den Schutz der Menschenrechte und humanitäre Hilfe für Gaza.

Keine Hinweise auf radikalen Hintergrund der Organisatoren

Die Kundgebung war bewilligt worden. Der Stadtberner Sicherheitsdirektor sah keine Hinweise auf einen radikalen Hintergrund der Organisatoren, wie die Berner Tamedia-Blätter berichteten.

Die Berner Kantonspolizei war vor Ort präsent, hielt sich aber zurück. Die Demonstranten verhielten sich friedlich. "Wir werden friedlich demonstrieren, dafür setze ich mich ein" zitierten die Berner Tamedia-Blätter die 19-jährige Organisatorin der Kundgebung, Rima Faragalla. Diese rief zum Beginn der Kundgebungs die Anwesenden auf, keine "dummen Aktionen" zu machen.

Verschiedene Rednerinnen und Redner verurteilten die Gewalt Israels am palästinensischen Volk. Gegen 16 Uhr Uhr begann sich die Kundgebung langsam aufzulösen. (sda/mbo)

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