Ein Mann und eine Frau sollen Betrug in Millionenhöhe begangen haben. Die beiden täuschten laut Staatsanwaltschaft ein Leben am Existenzminimum vor.
Ein 75-jähriger Mann und eine 61-jährige Frau – beide in der Stadt Bern wohnhaft – sollen jahrelang ein Leben am Existenzminimum vorgetäuscht und betrügerische Handlungen in Höhe von 17 Millionen Franken begangen haben. Nun hat die Staatsanwaltschaft Anklage erhoben.
Der Staatsanwaltschaft und der Polizei sei es nach "umfangreichen Untersuchungen" gelungen, die Begehung von mehrfachem Pfändungsbetrug, mehrfachem versuchten und vollendeten Betrug sowie mehrfacher Urkundenfälschung nachzuweisen, teilten die Staatsanwaltschaft für Wirtschaftsdelikte und Kantonspolizei Bern am Mittwoch mit.
Vermögen in Millionenhöhe – Leben am Existenzminimum vorgetäuscht
Der Mann und die Frau werden beschuldigt, verschiedenen Berner Behörden über mehrere Jahre ein Leben am Existenzminimum vorgetäuscht zu haben, während sie in Wahrheit über ein Vermögen in Millionenhöhe verfügten.
Die kantonale Staatsanwaltschaft für Wirtschaftsdelikte klagte die beiden Schweizer beim Wirtschaftsstrafgericht an. Die Beschuldigten seien nicht geständig, heisst es. (SDA/tas)
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