Machen die Stimmberechtigten im September den Weg frei für einen Kantonswechsel von Moutier zum Jura, sei dies das definitive Ende der Jurafrage. Das betonte der Berner Regierungsrat Pierre Alain Schnegg am Montag vor den Medien.
Die Stimmberechtigten der Kantone Bern und Jura stimmen am 22. September gleichzeitig über ein Konkordat und eine Verfassungsänderung ab, damit das bernjurassische Städtchen Moutier auf Anfang 2026 zum Kanton Jura wechseln kann. Das Konkordat sei ausgewogen und fair, betonte Schnegg. Alle hätten Kompromisse machen müssen.
Schnegg sieht mögliches Ende alter Streitigkeiten
Die Berner Kantonsregierung und das Parlament, der bernische Grosse Rat, empfehlen den Stimmberechtigten, ein Ja in die Urne zu legen.
Die Gegner des Konkordat irrten sich, wenn sie behaupteten, dass die Jurafrage nie abgeschlossen sein werde, betonte Schnegg. Es seien alle Massnahmen getroffen worden, damit die alten Streitigkeiten der Vergangenheit angehören würden. Die Bevölkerung des Berner Juras wolle sich der Zukunft zuwenden. (SDA/bearbeitet von aks)
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.