Das Wohlergehen und die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen in der Nothilfe im Schweizer Asylbereich sind gefährdet. Dies zeigt eine von der Eidgenössischen Migrationskommission (EKM) in Auftrag gegebene Studie.
Die Lebensbedingungen der betroffenen Kinder seien nicht mit der Schweizerischen Bundesverfassung und der Uno-Kinderrechtskonvention vereinbar.
Die körperliche, geistige und soziale Entwicklung sowie die Gesundheit dieser Kinder werde zu wenig geschützt, teilte die EKM am Montag mit.
Vor allem psychischer Zustand besorgniserregend
Besonders der schlechte psychische Zustand der betroffenen Kinder und Jugendlichen ist gemäss der Studie besorgniserregend. In den Kollektivunterkünften seien sie traumatisierenden Erlebnissen ausgesetzt wie Gewalt, Suiziden oder gewaltsamer Ausschaffung.
Sie würden teilweise mit der ganzen Familie in einem einzigen Zimmer und ohne Rückzugsmöglichkeit leben. Isolation, Perspektivlosigkeit und Ohnmacht beeinträchtigten die psychosoziale Entwicklung und ihre psychische Gesundheit. (sda/bearbeitet von fte)
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