In Bern musste sich ein Paar vor dem Wirtschaftsgericht verantworten – es hatte im grossen Stil betrogen. Nun wurde ein Urteil gefällt.
Das Wirtschaftsstrafgericht Bern hat am Donnerstag einen 76-jährigen Mann und seine 62-jährige Lebenspartnerin wegen Betrügereien zu Freiheitsstrafen verurteilt.
Der Mann wurde zu einer Freiheitsstrafe von 57 Monaten, also vier Jahren und neun Monaten, verurteilt. Die Strafe ist unbedingt zu vollziehen. Weiter wurde dem Mann eine Geldstrafe von 60 Tagessätzen zu 30 Franken und eine Busse von 400 Franken aufgebrummt.
Die Frau, die als Gehilfin und nur teilweise als Mittäterin angesehen wurde, wurde zu einer bedingten Freiheitsstrafe von 18 Monaten verurteilt.
Paar hatte Millionenvermögen
Das Wirtschaftsstrafgericht sah es als erwiesen an, dass der Mann und seine Partnerin den Behörden trotz Steuerschulden ein Millionenvermögen vorenthielten. Zudem lebte das Paar unberechtigterweise von Sozialhilfe und Ergänzungsleistungen. Die beiden wurden unter anderem des Betrugs und des Pfändungsbetrugs schuldig gesprochen. (sda/bearbeitet von mbo)
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.