Charles Morerod hat einen Brief über sich selbst geschrieben. Darin reagiert er auf kritische Berichterstattung rund um seine Wahl zum neuen Präsidenten der Schweizer Bischofskonferenz.

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Nach kritischen Medienberichten zu seiner Wahl als neuer Präsident der Schweizer Bischofskonferenz hat Charles Morerod einen Brief aus Rom über sich selbst veröffentlicht. Es geht dabei um seinen Umgang mit Missbrauchsfällen in der Kirche.

Morerod stellt darin sowohl "Vertrauensbeweise als auch zwei Vorwürfe" fest, wie er in einer Medienmitteilung vom Freitag schrieb. Das Vertrauen bezieht sich darauf, dass es keine Vertuschung gegeben habe. Dies bestätige im Übrigen, was der Freiburger Generalstaatsanwalt im Dezember 2023 nach einem Dialog mit seinen Westschweizer Kollegen veröffentlicht habe.

Das sagt er zu den Vorwürfen

"In dem Schreiben wird mir für meine Nähe zu den Opfern gedankt", heisst es im Communiqué weiter. "Man wirft mir vor, nicht immer eine kanonische Untersuchung eingeleitet zu haben: Das ist wahr", fügte er hinzu. "Etwa vier Monate, nachdem ich Bischof geworden war, traf ich mich mit Opfern, die mir sagten, dass sie den innerkirchlichen Verfahren nicht mehr trauten und die Einrichtung einer unabhängigen Kommission forderten." (SDA/bearbeitet von phs)

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