Gegen die Senkung der Rundfunk-Gebühren wehren sich breite Kreise. Besonders die Senkung auf dem Verordnungsweg stösst ihnen sauer auf. Die SRG zeigte sich zum Abstimmungskampf gegen die Halbierungsinitiative bereit.

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Sie begrüsse die klare Haltung des Bundesrats gegen die Initiative "200 Franken sind genug" (Halbierungsinitiative) von SVP, Jungfreisinn und Gewerbeverband, teilte die Schweizerische Radio- und Fernsehgesellschaft (SRG) am Mittwoch mit. Vom Senkungsentscheid nahm sie Kenntnis.

Die SRG sei wie wie im Rahmen der "No Billag"-Ablehnung erneut bereit aufzuzeigen, welchen Wert sie mit ihrem audiovisuellen Service public für die Gesellschaft erbringe.

Bereits in der Vernehmlassung hatte sie auf die Folgen einer Gebührensenkung hingewiesen: Mindereinnahmen von rund 240 Millionen Franken, Abbau von rund 900 Stellen, Abbau bei der Sportberichterstattung von Grossanlässen, weniger Unterstützung von Schweizer Filmen und Serien, weniger Übertragungen von Kulturveranstaltungen.  © Keystone-SDA