Der international bekannte Bündner Fotograf und Künstler Hans Danuser ist im Alter von 71 Jahren gestorben. Die Fondazione Garbald in Castasegna GR, bei der Danuser als Ehrenpräsident engagiert war, bestätigte einen entsprechenden Medienbericht am Samstag auf Anfrage.

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Die "Südostschweiz" hatte zuerst darüber berichtet. Der 1953 in Chur geborene Danuser galt als einer der Wegbereiter der zeitgenössischen Fotografie in der Schweiz ab den 1980-er Jahren. Seine Werke wurden in bedeutenden Ausstellungen hierzulande und im Ausland gezeigt.

Der Fotografiepionier war bekannt für den Ansatz, wonach Kunst mit Wissenschaft und Fragen der Gegenwart verknüpft ist. Internationale Beachtung erlangte Danuser denn auch mit seinem Zyklus "In Vivo" von 1989 - mit Aufnahmen zum Goldmarkt, der Biotechnologie und der Atomkraft.

In den 1990-er Jahren widmete sich Danuser der Genforschung und der Fortpflanzungsmedizin. Auch thematisierte er in seinen Werken den Klimawandel. Zuletzt hatte Danuser im Mai 2024 sein Archiv als Schenkung der Fotostiftung Schweiz übergeben. (sda/bearbeitet von fte)

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