Der Bundesrat beantragt dem Parlament Finanzmittel in Höhe von 987 Millionen Franken für die Kulturförderung in den Jahren 2025 bis 2028. Für die Umsetzung sieht der Bund somit 14 Millionen Franken weniger als im Vernehmlassungsentwurf vor.

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Der Finanzrahmen berücksichtige die kürzlich beschlossenen Kürzungen zur Verhinderung weiterer struktureller Defizite im ordentlichen Haushalt des Bundes, schrieb der Bundesrat zum Entscheid am Freitag.

Die Kulturbotschaft sei in der Vernehmlassung positiv aufgenommen worden. Erstmals seien Kantone, Städte, Gemeinden sowie Kulturverbände in die Konzipierung der Botschaft miteinbezogen worden.

Der Bund will, unter dem Eindruck der prekären sozialen Sicherheit von Kulturschaffenden während der Covid-Krise, eine angemessene Entschädigung für sie garantieren sowie ihre Arbeitsbedingungen verbessern.

Ausserdem soll mit den Geldern die digitale Transformation in der Kultur unterstützt werden. Auch die Nachhaltigkeit im Kultursektor, die Bewahrung des Kulturerbes und eine Aufarbeitung von historisch belastetem Kulturerbe sollen gefördert werden.

Die Verteilung der Gelder soll weiterhin dem Bundesamt für Kultur (BAK), Pro Helvetia und dem Schweizerischen Nationalmuseum obliegen.  © Keystone-SDA

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