Die Schweiz bekommt ein "Datenökosystem". Die Regierung möchte damit Menschen, Unternehmen und Organisationen einen besseren Zugang zu Daten ermöglichen.
In der Schweiz will die Regierung gesammelte Daten künftig besser und vor allem mehrfach nutzen. Der Bundesrat hat am Freitag ein entsprechendes Massnahmenpaket verabschiedet. Dazu gehört etwa eine neue zentrale Anlaufstelle bei der Bundeskanzlei.
Diese soll per Ende 2024 ihren Betrieb aufnehmen, wie der Bundesrat mitteilte. Die Abteilung mit dem Namen "Datenökosystem Schweiz" kümmert sich den Angaben zufolge um den Aufbau von sogenannten Datenräumen, also Datensammlungen zu Sektoren wie Gesundheit, Landwirtschaft, Energie, Mobilität, Aussenpolitik, Landwirtschaft und Tourismus.
Verhaltenskodex definiert Daten-Regeln
Der Bundesrat will so Menschen, Unternehmen und Organisationen einen besseren Zugang zu Daten ermöglichen. Deren Mehrfachnutzung soll die Schweiz zudem in Krisen reaktionsfähiger machen.
Nicht zuletzt für den Datenschutz will der Bundesrat Regeln definieren, wie die Daten genutzt werden dürfen. Er verabschiedete dazu einen Verhaltenskodex. Zudem wies er das Justizdepartement an, bis Ende 2026 Rechtsgrundlagen für die Sekundärnutzung von Daten zu erarbeiten. (SDA/phs)
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.