Anfang Dezember sinken die Preise Hunderter Medikamente – das führt zu Einsparungen im Millionenbereich.
Der Bund hat tiefere Preise für knapp 300 Arzneimittel verfügt. Durchschnittlich werden diese Arzneimittel zwölf Prozent billiger. Das dürfte zu Einsparungen von geschätzt mindestens 90 Millionen Franken führen.
Die im laufenden Jahr überprüften Arzneimittel werden beispielsweise zur Behandlung von Hauterkrankungen sowie Krankheiten des Nervensystems und des Blutes eingesetzt, wie das Bundesamt für Gesundheit (BAG) am Donnerstag schrieb. Die verfügten Preissenkungen gelten ab dem 1. Dezember.
Einsparungen grösser als zu Beginn angenommen
Bei 55 Prozent der überprüften Originalpräparate wurden Preissenkungen verfügt, wie das BAG schrieb. Bei den übrigen gut 45 Prozent war das nicht nötig, weil ihr Preis im Vergleich mit den Referenzländern und anderen Arzneimitteln wirtschaftlich war.
Die Überprüfung der Medikamentenpreise für das Jahr 2023 konnte inzwischen mehrheitlich abgeschlossen werden. Es resultieren laut BAG Einsparungen von mindestens 165 Millionen Franken. Das sind mehr als die im vergangenen Herbst geschätzten 120 Millionen Franken. (SDA/bearbeitet von lag)
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