Die Unwetter von Mitte Juni bis Anfang Juli 2024 haben in der Schweiz versicherte Gesamtschäden von 160 bis 200 Millionen Franken verursacht. Das Bundesamt für Klimatologie und Meteorologie hat am Donnerstag vor weiteren Unwettern gewarnt.

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Die Warnung der Stufe 4 - also grosse Gefahr und damit die zweithöchste Gefahrenstufe - gilt bis zur Nacht auf den Sonntag, wie das Bundesamt für Klimatologie und Meteorologie (Meteoschweiz) auf X mitteilte. Begleiterscheinungen sind demnach hohe Blitzaktivität, Starkregen sowie Rutschungen in steilen Hängen und ein plötzliches Auftreten von Flutwellen oder Überflutungen in Bächen. Dasselbe gilt laut Meteoschweiz auch in Graubünden für die Gemeinde Bregaglia im Bergell.

Hohe Blitzaktivität in der Westschweiz

In der Region rund um St. Moritz GR und im Bündner Safiental stuft Meteoschweiz die Gefahr durch anhaltenden Regen ab dem morgigen Freitag derweil als erheblich ein. Auch dort kann es laut dem Bundesamt zu Erdrutschen in steilen Hängen und Einschränkungen im Strassenverkehr durch schlechte Sicht oder Überschwemmungen kommen.

Von der West- bis in die Nordostschweiz stuft Meteoschweiz die Gefahr durch Gewitter zudem bereits ab dem späteren Donnerstagnachmittag bis zur Nacht auf den Sonntag als erheblich ein. Auch hier werden Starkregen, eine hohe Blitzaktivität, mögliche Überflutungen an Gewässern oder Hagel erwartet. Die Eintretenswahrscheinlichkeit wird hierbei aber als niedrig eingestuft. (SDA/phs)

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