Die Bundesanwaltschaft hat beim Bundesstrafgericht Anklage gegen einen 51-jährigen Dschihad-Reisenden erhoben. Der Algerier soll nach einer misslungenen Reise nach Syrien in der Schweiz Attentatspläne im Namen der Terrormiliz IS verfolgt haben.

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Nachdem ihm die Reise zur islamistischen Terrormiliz Islamischer Staat (IS) misslungen war, reiste er als Flüchtling getarnt von der Türkei nach Europa und 2021 in die Schweiz, wie die Bundesanwaltschaft (BA) am Donnerstag mitteilte. Hier beabsichtigte er, sich mit anderen Mitgliedern und Unterstützern des IS zu vernetzen und sich für den IS zu betätigen.

Beschuldigter plante terroristisches Attentat

Dabei verfolgte er den Plan, in Europa ein terroristisches Attentat im Namen des IS zu verüben. Konkret lautet die Anklage auf die verbotene Mitgliedschaft und Unterstützung einer terroristischen Organisation sowie verbotene Gewaltdarstellung. Der Beschuldigte wurde im März 2022 verhaftet. Er sass bis Ende 2023 in Untersuchungshaft und seither im vorzeitigen Strafvollzug. (SDA/aks)

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