Bei einem Helikopterabsturz im Unterwallis kamen drei Menschen ums Leben, während drei weitere verletzt wurden, als die Maschine beim Heliskiing auf dem Petit Combin abstürzte. Neben dem Piloten befanden sich ein Bergführer und vier Kunden an Bord. Die Bundesanwaltschaft leitet nun strafrechtliche Ermittlungen.
Beim Absturz eines Helikopters im Unterwallis sind am Dienstagmorgen drei Menschen ums Leben gekommen, drei weitere wurden verletzt. Die Maschine rutschte beim Heliskiing auf dem Gebirgslandeplatz des 3.668 Meter hohen Petit Combin in den Nordhang ab.
Nebst dem Piloten war der Helikopter mit einem Bergführer und seinen vier Kunden besetzt, wie die Kantonspolizei am Nachmittag mitteilte. Zwei Verletzte konnten umgehend medizinisch versorgt werden, bevor sie ins Spital von Sitten geflogen wurden. Eine dritte Person konnte später ebenfalls gerettet werden.
Drei Tote bei Absturz
Die weiteren drei Insassen der Maschine konnten nur noch tot geborgen werden. Sieben Helikopter der Air-Glaciers, der Air Zermatt und der Rega begaben sich zum Einsatzort.
Die Sust (Schweizerische Sicherheitsuntersuchungsstelle) leitete eine Untersuchung ein, um die Ursache und den Hergang des Unfalls zu klären.
Die für Flugunfälle zuständige Bundesanwaltschaft (BA) leitet die strafrechtlichen Ermittlungen in Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Polizei (fedpol) und der Kantonspolizei Wallis. (SDA/phs)
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