Viola Amherd richtet am WEF einen Appell an die Anwesenden: Man müsse das Vertrauen der Menschen wiederherstellen. Es stehe schlecht um die Weltgemeinschaft.
Bei der Eröffnungsrede am Weltwirtschaftsforum (WEF) am Dienstag hat Bundespräsidentin Viola Amherd den anwesenden Vertretern aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft ins Gewissen geredet. Sie appellierte an Regeln, um verloren gegangenes Vertrauen wiederherzustellen.
Amherd: Motto des WEF ist keine freundliche Floskel
Dabei stützte sie sich auf das Motto des diesjährigen WEF "Rebuilding Trust" ("Vertrauen wiederherstellen"). Dieses sei keine freundliche Floskel, sondern zeige unverblümt, dass es schlecht um das gegenseitige Vertrauen der Weltgemeinschaft stehe, sagte Amherd am Dienstagvormittag im Davoser Kongresszentrum. "Teile der Bevölkerung misstrauen uns allen, die wir hier versammelt sind", so Amherd.
Sie appellierte deshalb an die Verantwortung der Anwesenden, das Vertrauen wiederherzustellen. Dies bedinge Spielregeln: Ein offener und transparenter Austausch, Einsicht zu Kompromissen und Verlässlichkeit. "Etliche von Ihnen hier im Saal haben die Möglichkeit, in ihren Unternehmen den Zusammenhalt und den sozialen Ausgleich zu stärken", sagte Amherd. (SDA/ank)
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