Der Bundesrat hat den Export von 25 Kampfpanzern nach Deutschland bewilligt. Die Voraussetzung für den Verkauf: die Panzer dürfen nicht in die Ukraine gehen.

Mehr Schweiz-Themen finden Sie hier

25 Kampfpanzer des Typs Leopard 2 A4 können nach Deutschland exportiert werden. Der Bundesrat hat am Mittwoch dafür grünes Licht gegeben. Deutschland habe zugesichert, dass die verkauften Panzer nicht an die Ukraine gingen, schreibt er dazu.

Keine Weiterleitung in die Ukraine

Die Leopard-Panzer gehen demnach an die Originalherstellerin, die Rheinmetall Landsysteme GmbH. Diese verbleiben danach in Deutschland oder bei Nato- oder EU-Partnern, um eigene Lücken zu schliessen, wie der Mitteilung des Bundesrats zu entnehmen war. Eine Weiterleitung der Kampfpanzer an die Ukraine werde nicht erfolgen.

Das Parlament hatte im Rahmen der Armeebotschaft 2023 die Ausserdienststellung der 25 Kampfpanzer 87 Leopard unter der Bedingung genehmigt, dass diese an die Herstellerfirma zurückverkauft werden. Nach diesem Entscheid und in Übereinstimmung mit den Bestimmungen des Kriegsmaterialgesetzes reichte das Bundesamt für Rüstung (Armasuisse) beim Bund ein Gesuch um eine Bewilligung für die Ausfuhr der 25 Panzer ein. (SDA/lag)

Eine Pipeline transportiert Erdgas

Auch im zweiten Kriegsjahr: Österreich kauft weiter Gas aus Russland

Österreich bezieht noch immer Gas aus Russland. Dieses fliesst auch durch Kriegsgebiete in der Ukraine.
JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.