Der Bundesrat sagt gleich mehreren ansteckenden Krankheiten den Kampf an. Dazu wurde das Programm "Stopp HIV, Hepatitis-B-, Hepatitis-C-Virus und sexuell übertragene Infektionen (Naps)" ins Leben gerufen.
Bis 2030 soll es in der Schweiz keine Ansteckungen mit dem Aids-Virus (HIV) und keine Infektionen mit Hepatitis B und C mehr geben. Er hat dazu das Programm "Stopp HIV, Hepatitis-B-, Hepatitis-C-Virus und sexuell übertragene Infektionen (Naps)" verabschiedet.
Ambitioniertes Ziel - mit Rückendeckung der WHO
Dieses Ziel sei im Einklang mit jenem der Weltgesundheitsorganisation WHO, schrieb der Bundesrat am Mittwoch. Hepatitis B und C sind neu im Präventionsprogramm aufgenommen worden. Das erste nationale Programm gegen HIV wurde 1987 lanciert.
Das Naps-Programm soll besonders jene Menschen ansprechen, die ein erhöhtes Risiko für solche Infektionen haben. Alle und verstärkt Jüngere sollen für Risiken durch diese Krankheiten sensibilisiert werden und erfahren, wie sie sich schützen können.
Weiter sehen die Programme einfache und niederschwellig zugängliche Testangebote vor. Zudem werden die Krankenkassen für Personen mit erhöhtem Risiko ab 1. Juli 2024 die Kosten für die HIV-Präexpositionsprophylaxe übernehmen. (SDA/lag)
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.