Immer wieder werden Welpen ohne viel Nachdenken spontan im Ausland gekauft. Der Bundesrat will dies nun mit einer Anpassung entsprechender Erlasse unterbinden.
Der Bundesrat will dem verantwortungslosen Import von jungen Hunden einen Riegel vorschieben. Neu sollen Welpen erst ab dem Alter von 15 Wochen in die Schweiz gebracht werden dürfen. Eine Anpassung der entsprechenden Erlasse ist bis Mitte März in der Vernehmlassung.
Der Bundesrat will mit der Verschärfung erreichen, dass weniger Welpen unbedacht und spontan im Ausland gekauft werden, wie das Departement des Innern (EDI) zur Eröffnung der Vernehmlassung am Montag schrieb. Bestellt werden die Tiere via Internet und mit Sammeltransporten in die Schweiz gebracht.
Bisher kein Mindestalter für Einfuhr von Hundewelpen
Heute gilt für die Einfuhr von Hundewelpen in die Schweiz kein Mindestalter. Sind die Hündchen jedoch unter acht Wochen alt, dürfen sie nur zusammen mit dem Muttertier ins Land gebracht werden.
Die Altersgrenze von 15 Wochen oder rund vier Monaten gilt laut EDI in vielen EU-Staaten. Eine Ausnahme von der Regel soll es indessen für Privatpersonen geben, die einen jungen Hund selbst bei einem Züchter im Ausland abholen. Auch für die Einfuhr von jungen Diensthunden soll es Ausnahmen geben. (SDA/tas)
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