Die Zunahme der Binnengrenzkontrollen im Schengen-Raum bereitet dem Schweizer Bundesrat Sorge. Die Mitgliedstaaten müssten miteinander kooperieren.
Bundesrat Beat Jans hat sich bei einem Treffen mit EU-Innenkommissar Magnus Brunner besorgt über die Zunahme der Binnengrenzkontrollen im Schengen-Raum geäussert. Ein offener Grenzverkehr sei wichtig für die Wirtschaft und die freie Mobilität der Bevölkerung.
Jans diskutierte mit Brunner am Freitag in Zürich über das Funktionieren des Schengenraums, der am 1. Januar 2025 auf Rumänien und Bulgarien erweitert wurde, wie das Eidgenössische Justiz- und Polizeidepartement (EJPD) am Samstag mitteilte.
Mitgliedstaaten müssen miteinander kooperieren
Es müsse sichergestellt werden, dass die Binnenkontrollen im Schengen-Raum im Rahmen der rechtlichen Vorgaben erfolgten und zwischen den betroffenen Ländern abgestimmt seien. EU-Kommissar Brunner habe die Bedeutung eines wirksamen Aussengrenzschutzes betont. Die Mitgliedstaaten müssten miteinander kooperieren. (sda/bearbeitet von mbo)