In der Ukraine sind grosse Teile des Landes vermint. Die Schweiz soll dabei helfen, die Gebiete wieder begehbar zu machen.

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Die Schweiz soll bei der Minenräumung in der Ukraine eine Vorreiterrolle einnehmen. Der Bundesrat hat die Entminung von zivilen und landwirtschaftlichen Gebieten im kriegsgebeutelten Land zu einer Priorität erklärt und 100 Millionen Franken dafür bereitgestellt.

Mit dem Unterstützungspaket solle der Ukraine der Wiederaufbau ermöglicht werden, schrieb die Landesregierung am Freitag in einer Mitteilung. "Die Schweiz stellt ihre Expertise zur Bewältigung dieser immensen humanitären Herausforderung zur Verfügung."

Geld wird für die Jahre 2024 bis 2027 bereit gestellt

Die finanziellen Mittel in Höhe von 100 Millionen Franken für die Jahre 2024 bis 2027 kommen je hälftig aus dem Budgettopf des Eidgenössischen Departements für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) und des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA).

Die Schweiz beteiligt sich bereits heute an der humanitären Minenräumung in der Ukraine. In den Jahren 2022 und 2023 wurde laut dem Bundesrat ein Gesamtbetrag von 15,2 Millionen Franken bereitgestellt. Das VBS lieferte unter anderem ein Entminungsgerät. (SDA/ank)

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