Aussenminister Ignazio Cassis plädiert für einen Waffenstillstand im Krieg in Nahost. Er spüre eine gewisse Frustration, sagte er in einer Rede im Sicherheitsrat. Am Rande der Debatte traf er zudem seinen russischen Amtskollegen Sergej Lawrow.
Die Krise im Nahen Osten ist im Zentrum einer offenen Debatte des Uno-Sicherheitsrats in New York gestanden. Dabei rief Aussenminister Ignazio Cassis am Dienstag erneut zu einem dauerhaften Waffenstillstand auf.
In seiner Rede im Sicherheitsrat sprach Cassis von einer gewissen Frustration, was den Konflikt im Nahen Osten angeht. Trotz enormer Anstrengungen seien kaum Auswirkungen auszumachen. "Wir müssen uns zusammentun, um konkrete Schritte in Richtung einer politischen Lösung dieses Konflikts zu unternehmen, der schon viel zu viele Menschen das Leben gekostet hat."
Cassis traf Lawrow
Am Rande der Sicherheitsrats-Debatte traf Cassis seinen russischen Amtskollegen Sergej Lawrow. Vor Medien machte Cassis keine konkreten Aussagen zum Inhalt des Gesprächs, in dessen Zentrum Krieg und Frieden standen.
Es gehe darum, einen Dialog in Gang zu bringen. Vorerst gingen die Positionen Russlands und der Ukraine weiterhin diametral auseinander. (sda/mbo)
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