Der Schweizer Detailhandel hat im Juli mehr umgesetzt als vor einem Jahr, nachdem die Umsätze im Juni noch gesunken waren. Grund dafür waren vor allem erhöhte Einnahmen im Nahrungsmittelbereich.
Im Juli 2024 sind die Umsätze der Schweizer Detailhändler zum Vorjahr nominal um 1,5 Prozent gestiegen, wie aus den am Montag vom Bundesamt für Statistik (BFS) veröffentlichten, provisorischen Ergebnissen hervorgeht. Die Entwicklung ist um Verkaufs- und Feiertagseffekte bereinigt. Real - also zusätzlich unter Berücksichtigung der Inflation - haben die Verkäufe im Jahresvergleich kalenderbereinigt sogar um 2,7 Prozent angezogen.
Wird die Umsatzentwicklung an den Tankstellen ausgeklammert, dann kletterten die Umsätze nominal um 1,6 Prozent. Der Detailhandelsumsatz mit Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren legte dabei besonders zu, während der Nicht-Nahrungsmittelsektor nur minimal wuchs.
Food-Bereich auch gegenüber Vormonat zugelegt
Verglichen mit dem Vormonat Juni sind die Detailhandelsumsätze ebenfalls gewachsen, nominal resultierte ein Anstieg von 2,0 Prozent. Auch hier waren die Umsätze mit Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren der Treiber.
Die Detailhandelsumsatzstatistik des Bundesamts für Statistik basiert auf einer Zufallsstichprobe von rund 3000 Unternehmen. Sie ist eine Monatserhebung, wobei die kleinen Unternehmen vierteljährlich zu den monatlichen Umsatzahlen befragt werden. © Keystone-SDA
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