Der Schweizer Detailhandel hat im November mehr umgesetzt als noch vor einem Jahr. Die Teuerung hat zwar zu einem Teil zum Anstieg beigetragen, aber auch real, also teuerungsbereinigt, legten die Umsätze zu.
Im November 2023 sind die Umsätze der Schweizer Detailhändler zum Vorjahr um nominal 1,6 Prozent gestiegen, wie aus den am Montag vom Bundesamt für Statistik (BFS) veröffentlichten, provisorischen Ergebnissen hervorgeht. Die Entwicklung ist um Verkaufs- und Feiertagseffekte bereinigt.
Real - also zusätzlich unter Berücksichtigung von Faktoren wie der Inflation - haben die Verkäufe im Jahresvergleich derweil um 0,7 Prozent angezogen.
Klammert man die Umsatzentwicklung an den Tankstellen aus, dann sind die Umsätze nominal um 2,0 Prozent angestiegen (real +1,0%). Der Detailhandel mit Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren verbuchte laut dem BSF eine Zunahme des nominalen Umsatzes von 1,3 Prozent (real -1,4%), während der Nicht-Nahrungsmittelsektor ein nominales Plus von 2,7 Prozent registrierte (real +3,1%).
Zum Vormonat Anstieg um 0,6 Prozent
Verglichen mit dem Vormonat Oktober stiegen die Detailhandelsumsätze hierzulande nominal und saisonbereinigt um 0,6 Prozent. Real resultierte im Vormonatsvergleich ein Plus von 0,7 Prozent. Ohne Berücksichtigung der Tankstellen verbuchte der Detailhandel gegenüber Oktober ein nominales, saisonbereinigtes Umsatzplus von 0,6 Prozent (real +0,6%).
Im Monatsvergleich gingen die Umsätze im Detailhandel mit Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren um 0,4 Prozent zurück (real -0,6%). Der Nicht-Nahrungsmittelsektor registrierte ein nominales Plus von 1,6 Prozent (real +2,2%).
Die Detailhandelsumsatzstatistik des Bundesamts für Statistik basiert auf einer Zufallsstichprobe von rund 3000 Unternehmen. Sie ist eine Monatserhebung, wobei die kleinen Unternehmen vierteljährlich zu den monatlichen Umsatzahlen befragt werden. © Keystone-SDA
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