Die Zahl der Firmenpleiten in der Schweiz ist im November erneut deutlich gestiegen, im Jahresvergleich um 37 Prozent. Verglichen mit 2022 gab es aber auch mehr Neugründungen.

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Wie schon in den Vormonaten ist die Zahl der Firmenpleiten in der Schweiz weiter gestiegen. Im November kletterte die Zahl der Insolvenzverfahren laut dem Wirtschaftsinformationsdienst Dun & Bradstreet im Jahresvergleich sogar um 37 Prozent.

Insgesamt deponierten im November 512 Unternehmen ihre Bilanzen, hiess es in einer Mitteilung vom Donnerstag. Im November 2022 waren es lediglich 374 gewesen. In den Monaten Januar bis November summiert sich die Zahl der Firmenpleiten damit auf 4751, was einem Anstieg von 9 Prozent im Vergleich zur Vorjahresperiode entspricht. In allen Regionen war ein Anstieg zu beobachten.

Mehr Neugründungen vor allem in der Nordwestschweiz und Ostschweiz

Am deutlichsten fiel das Plus in der Ostschweiz (+17%), dem Espace Mittelland (+14%) und der Nordwestschweiz (+14%) aus. Etwas besser hielten sich das Tessin (+8%), die Zentralschweiz (+7%), Zürich (+6%) und die Südwestschweiz (+3%).

Auf der anderen Seite gab es aber auch etwas mehr Neugründungen als im Vorjahr. Gemäss Dun & Bradstreet stiegen die Firmengründungen von Januar bis November um 4 Prozent auf 46'936 an. Am gründungsfreundlichstem waren dabei Jungunternehmer in der Nordwestschweiz (+8%) und der Ostschweiz (+6%). (SDA/aks)

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