Elisabeth Baume-Schneider hat mit Nancy Faeser über die angekündigten Grenzkontrollen gesprochen. Dabei machte Deutschlands Innenministerin eine Zusage. Derweil beobachtet die Schweiz die Migrationslage aufmerksam.

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Die deutsche Innenministerin Nancy Faeser und Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider haben am Montag miteinander telefoniert. Die beiden Politikerinnen sprachen über die angekündigten Grenzkontrollen Deutschlands an der Schweizer Grenze.

Bundesrätin Baume-Schneider habe ihre Amtskollegin an die enge Verflechtung der Grenzregionen erinnert, schrieb das Staatssekretariat für Migration (SEM) am Montagabend auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.

Innenministerin Faeser "sicherte in dem Telefongespräch zu, dass der Grenzverkehr so wenig wie möglich beeinträchtigt werden soll". hiess es weiter.

Schweiz beobachtet Migrationslage aufmerksam

Die beiden Ministerinnen hätten ihren Willen bekräftigt, die konstruktive und erfolgreiche Zusammenarbeit gegen die Sekundärmigration und die Schleusertätigkeit fortzusetzen.

Aufgrund der aktuellen Lage hat das Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG) laut SEM bereits im September entschieden, Mitarbeitenden aus der Deutschschweiz zur Unterstützung an die Grenze zu Italien zu schicken. "Die Schweiz beobachtet die Migrationslage aufmerksam und behält sich weitere Massnahmen vor." (sda/mbo)

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