Der Wirtschaftsdachverband Economiesuisse fordert, dass das inländische Arbeitskräftepotenzial besser genutzt wird. Wer länger arbeiten wolle, solle das auch tun können. Deshalb unterstütze Economiesuisse die Renteninitiative.
Der Arbeitskräftemangel sei eine grosse Herausforderung für Schweizer Unternehmen, teilte Economiesuisse anlässlich seiner Jahresmedienkonferenz am Donnerstag mit. Zur besseren Nutzung des inländischen Potenzials gebe es mehrere Hebel, sagte Economiesuisse-Präsident Christoph Mäder.
Erstens müssten die Arbeitnehmenden flexibler arbeiten und auch später in Rente gehen können. Deshalb spreche sich Economiesuisse auch für die Renteninitiative aus. Und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie müsse verbessert werden.
Zweitens brauche es Massnahmen zur Steigerung der Arbeitsproduktivität, wie Automatisierung, Digitalisierung und künstliche Intelligenz. Und dritten müsse die staatliche Nachfrage nach Arbeitskräften gebrochen werden. Denn diese verschärfte den Arbeitskräftemangel noch weiter. © Keystone-SDA
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