Ende August ist es in Schwanden zu schweren Erdrutschen gekommen, bei denen zahlreiche Häuser beschädigt wurden. Mittlerweile steht fest: Nicht alle Bewohner werden wieder in ihre alten Häuser zurückkehren können.
Nach den verheerenden Erdrutschen Ende August in Schwanden GL wird es einige Menschen geben, die nie mehr in ihre Häuser zurückkehren können. Im Dezember wollen die Behörden Klarheit schaffen. Bei einigen der 61 Evakuierten ist die Hoffnung nach wie vor gross.
Bewohner hoffen auf baldige Rückkehr in ihr altes Zuhause
"Einige Gebäude sind schlicht nicht mehr da, einige sind akut einsturzgefährdet", sagte Hansruedi Galliker, Kommunikationsverantwortlicher des Gemeindeführungsstabs Glarus Süd auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA am Freitag. Es werde einige Leute geben, die nie mehr zurückkönnen.
Im Dezember erwarten die Behörden eine Ereignisgefahrenkarte, wonach klar ist, welche Gebiete langfristig noch bewohnbar sind und welche nicht. Die Hoffnung einiger Betroffenen sei nach wie vor gross, irgendwann zurückzukehren. Zwar hätten alle eine vorübergehende Bleibe gefunden, so Galliker. Oft fehle es aber an Hausrat oder an Geldern der Versicherungen.
Ebenso seien die Spendengelder knapp. Die Gemeinde prüfe aktuell Möglichkeiten, um das Saldo von 390.000 Franken aufzustocken. (SDA/lag)
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