Am 9. Februar soll über die Umweltverantwortungsinitiative abgestimmt werden. Das Ergebnis deutet sich schon jetzt an.

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Für die Umweltverantwortungsinitiative zeichnet sich an der Abstimmung vom 9. Februar ein klares Nein ab. Rund zwei Wochen vor dem Urnengang geben gemäss zwei Umfragen 61 respektive 67 Prozent der Stimmberechtigten an, die Vorlage abzulehnen.

Das war laut der SRG-Trendumfrage und der Umfrage von Tamedia und "20 Minuten" beide Male mehr als in der ersten Umfragewelle. Gemäss der zweiten SRG-Trendumfrage vom 15. bis 23. Januar stieg der Nein-Anteil im Verlauf der Kampagne um 12 Prozentpunkte auf 61 Prozent. Die Wahrscheinlichkeit des Neins beziffern die Forschenden vom Institut gfs.bern auf 95 Prozent.

Polarisierung zwischen den Lagern bestätigt sich

In der zweiten Befragungswelle von Tamedia und "20 Minuten" kam die Umweltverantwortungsinitiative auf 32 Prozent Zustimmung. Die Meinungsbildung war weit fortgeschritten, nur ein Prozent zeigte sich unentschieden. 67 Prozent wollten Nein stimmen.

Die ausserordentlich starke Polarisierung zwischen dem linken und rechten Lager bestätigte sich. (sda/bearbeitet von vit)