Männer mit einem traditionellen Rollenbild haben eine erhöhte Suizidgefahr. Nicht alle Männer seien gleichermassen gefährdet. Forschende der Universität Zürich haben soziokulturelle Faktoren identifiziert, die das Suizidrisiko bei Männern erhöhen.

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Männer, die eine starke Konformität mit traditionellen Normen bei Faktoren wie der Kontrolle von Emotionen, Eigenständigkeit und Risikobereitschaft aufweisen, haben im Vergleich zu Männern, für welche traditionelle Maskulinitätsideologien keine wesentliche Rolle spielen, ein mehr als doppelt so hohes Risiko für Suizidversuche. Dies teilte der Schweizerische Nationalfonds (SNF) am Donnerstag mit.

Bei Männern mit einer patriarchalischen Einstellung sei die Gefahr nicht signifikant erhöht. Sie legen Wert darauf, viele Sexualpartnerinnen zu haben und als heterosexuell wahrgenommen zu werden. Für die im Fachjournal "Heliyon" publizierte Studie füllten knapp 500 Männer aus deutschsprachigen Ländern eine Reihe von Fragebögen aus.  © Keystone-SDA

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