Der frühere Chef des Bahncaterers Elvetino wurde zu einer Freiheitsstrafe von drei Jahren verurteilt. Er soll sich unter anderem illegalerweise an der Firmenkasse bedient haben.
Das Bezirksgericht Zürich hat den ehemaligen Elvetino-Chef am Freitag zu . Der 68-Jährige soll ein Jahr absitzen, für den Rest der Freiheitsstrafe gilt eine zweijährige Probezeit.
Das Gericht verurteilte zusätzlich zwei Kollegen des Ex-Elvetino-Chefs zu bedingten Freiheitsstrafen von 24 und 12 Monaten. Dazu kommen für die Beschuldigten Geldstrafen und Schadenersatzzahlungen von mehreren 100'000 Franken.
Der frühere Elvetino-Chef wurden unter anderem wegen Veruntreuung, versuchtem Betrug und ungetreuer Geschäftsbesorgung verurteilt. Ein Kollege wegen Gehilfenschaft zu ungetreuer Geschäftsbesorgung, der andere unter anderem wegen mehrfachem Betrug und aktiver Bestechung. Die Urteile sind noch nicht rechtskräftig.
Die Beschuldigten hatten bezüglich der Elvetino-Vorwürfe auf Freisprüche gepocht. Dem Unternehmen sei gar kein Schaden zugefügt worden, hielt einer der beiden Verteidiger des Ex-CEO fest.
Die Staatsanwaltschaft warf dem Ex-Elvetino-Chef vor, in die Kasse gegriffen und mit den Kollegen illegale Geschäfte getätigt zu haben. (SDA/ bearbeitet von ng)
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