Geldwäscherei, Drohungen, Pädokriminalität: Die Herausforderungen für das Bundesamt für Polizei haben 2024 deutlich zugenommen. Das zeigt der aktuelle Jahresbericht mit teils stark gestiegenen Fallzahlen.
Die Arbeit für das Bundesamt für Polizei wird anspruchsvoller. Das zeigt der Jahresbericht 2024. Demnach nahmen im vergangenen Jahr die Zahl der Verdachtsfälle wegen Geldwäscherei, der Drohungsmeldungen gegen Beamte und der Fälle von Pädokriminalität zu - teils stark.
Deutlich mehr Geldwäscherei
Die Anzahl Meldungen, die bei der Meldestelle für Geldwäscherei (MROS) eingehen, steigt seit Jahren massiv. Im Vergleich zum Vorjahr verzeichnete die Behörde bei den Verdachtsmeldungen im Zusammenhang mit Geldwäscherei und Terrorismusfinanzierung einen Anstieg von 27,5 Prozent.
Auch die Zahl der Drohungsmeldungen stieg im vergangenen Jahr leicht, nachdem sie mit der Aufhebung der Covid-Massnahmen zunächst abgenommen hatte. 2024 nahm das Fedpol 689 Meldungen entgegen und prüfte sie. Der Inhalt dieser Drohungen sei alarmierend, der Ton besonders aggressiv, hiess es im am Donnerstag publizierten Jahresbericht des Bundesamts für Polizei (Fedpol).
Die Behörde verzeichnete zudem mehr Verdachtsmeldungen von Pädokriminalität mit einem Bezug zur Schweiz. (sda/bearbeitet von skr)