Karin Keller-Sutter hat ihren Sitz in der Landesregierung erfolgreich verteidigt. Die Finanzministerin wurde am Mittwoch im ersten Wahlgang im Amt bestätigt.
FDP-Bundesrätin Karin Keller-Sutter hat die Wiederwahl im ersten Wahlgang geschafft. Die Finanzministerin erhielt 176 von 224 gültigen Stimmen. Damit hat die FDP ihre zwei Bundesratssitze im Trockenen - zumindest vorläufig.
Keller-Sutter sitzt seit fünf Jahren in der Landesregierung. Die bald 60-jährige FDP-Politikerin aus Wil SG folgte Anfang 2019 auf Johann Schneider-Ammann, der nach acht Amtsjahren im Bundesrat zurücktrat.
Grosse Pläne für 2025
Keller-Sutter war zunächst vier Jahre Justizministerin, bevor sie vor Jahresfrist das frei gewordene Eidgenössische Finanzdepartement (EFD) übernahm. Voraussichtlich im Jahr 2025 wird Keller-Sutter als Bundespräsidentin amten.
Trotz schwieriger Haushaltslage des Bundes und der erzwungenen Fusion der Grossbank UBS mit der ins Straucheln geratenen Grossbank CS hielt sich Keller-Sutter im laufenden Jahr unbeschadet. In den Medien wird sie als durchsetzungsstarke Bundesrätin bezeichnet, und in öffentlichen Umfragen wird sie als einflussreich wahrgenommen. (APA/lag)
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.