Die Zahl der Firmenpleiten in der Schweiz ist zum Jahresauftakt zurückgegangen. In der Immobilienbranche nahmen die Konkurse jedoch sprungartig zu.
Insgesamt kam es in der Schweiz zwischen Januar und März zu 1559 Konkursen von Unternehmen, wie der Wirtschaftsinformationsdienst Dun & Bradstreet am Donnerstag mitteilte. Das entspricht gegenüber dem Vorjahresmonat einem Rückgang um 4 Prozent. Im vergangenen Jahr hatten die Konkurse insgesamt um 5 Prozent zugenommen.
Regional gesehen nahmen die Firmenpleiten in den meisten Regionen ab. Nur in Zürich (+5%), in der Nordwestschweiz (+4%) und in der Zentralschweiz (+1%) gingen mehr Firmen in Konkurs als im Startquartal 2023.
Ein Unterschied zeigt sich allerdings je nach Branche: Bei den Branchen mit den meisten Konkursen, dem Baugewerbe und den Unternehmensdienstleistungen, nahm die Zahl der Firmenpleiten um 9 respektive 5 Prozent ab. In der Immobilienbranche gab es laut dem Bericht jedoch "einen regelrechten Konkurssturm" - die Insolvenzen legten um 68 Prozent zu. Auch die persönlichen Dienstleistungen (+14%) und der Handel (+8%) entwickelten sich schwach.
Zum Jahresauftakt wurden derweil auch leicht weniger neue Firmen gegründet. Mit 13'452 Neueinträgen im Handelsregister waren es 1 Prozent weniger als im Vorjahr. In allen Regionen gingen die Gründungen zurück oder stagnierten - mit Ausnahme von Zürich, wo die Neugründungen um 2 Prozent zunahmen. © Keystone-SDA
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