Rund 55'800 Menschen haben im vergangenen Jahr von der Invalidenversicherung (IV) Hilfe beim Einstieg ins Arbeitsleben erhalten. Das waren drei Mal so viele wie 2008.
Die verstärkte Ausrichtung der IV auf die berufliche Eingliederung wirke, schrieb das Bundesamt für Sozialversicherungen am Montag. Die Kosten für Eingliederungsmassnahmen verdoppelten sich seit 2008 und betrugen im vergangenen Jahr 886 Millionen Franken.
Rund 41'500 Personen schlossen 2023 eine berufliche Eingliederung ab. 45 Prozent von ihnen fanden eine Stelle im regulären Arbeitsmarkt. Weitere 15 Prozent waren erwerbsfähig, aber noch ohne Stelle. Rund 38 Prozent waren noch nicht in der Lage, im ersten Arbeitsmarkt einen Job anzunehmen.
53 Prozent der Menschen, die 2023 Hilfe der IV bei der beruflichen Eingliederung brauchten, hatten ein psychisches Leiden. Danach folgten Erkrankungen von Knochen und Bewegungsorganen (16 Prozent), Geburtsgebrechen (11 Prozent) und Unfälle (9 Prozent). © Keystone-SDA
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.