Wirtschaftsminister Guy Parmelin hat am Sonntag in Delhi ein Freihandelsabkommen mit Indien unterzeichnet. Teil des Abkommens sind unter anderem Arbeitsrechte und der Schutz der Umwelt.
Für Wirtschaftsminister Guy Parmelin bedeutet das Efta-Freihandelsabkommen mit Indien für einige Jahre einen Wettbewerbsvorteil. Da grosse Wirtschaftsmächte protektionistische Massnahmen verstärkten, sei es für kleine Länder wichtig, ihre Märkte zu diversifizieren.
"Ich bin stolz, dieses Abkommen unterschrieben zu haben", sagte Parmelin am Montag in Bern vor den Medien. Vor fast 16 Jahren hatten die Verhandlungen der Efta-Staaten begonnen. Der Weg zum Abkommen sei lang und kurvig gewesen, so Parmelin. Er hatte es am Sonntag in Delhi unterzeichnet.
Nachhaltige Entwicklung ist Teil des Abkommens
Das Abkommen sei zu einem Zeitpunkt zustande gekommen, in dem Indien seine Freihandelsbeziehungen intensiviere, sagte Parmelin. Und doch habe das Land beispielsweise mit der EU noch kein entsprechendes Abkommen unterzeichnet.
Das Abkommen enthält auch Kapitel zur nachhaltigen Entwicklung - hier geht es vor allem um Arbeitsrechte und den Schutz der Umwelt sowie zur Förderung von Investitionen. Es sei mehr als Entwicklungshilfe, sagte Parmelin, es sei eine Investition in die junge Bevölkerung. (SDA/aks)
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