Der frühere Elvetino-Chef hat am Mittwochvormittag vor dem Zürcher Bezirksgericht zum Betrugsvorwurf keine Aussagen gemacht. Er habe in der Untersuchung schon genug ausgesagt, begründete er.

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Der vorsitzende Richter stellte seine vielen Fragen dennoch über mehrere Minuten hinweg. "Keine Aussage", wiederholte der Mann ein ums andere Mal. Er war von 2011 bis zu seiner fristlosen Entlassung im August 2017 als Chef des Bahngastronomie-Unternehmens der SBB tätig.

Angeklagter soll Kollegen als externen Berater angestellt haben

Die Staatsanwaltschaft wirft dem 68-Jährigen vor, sich mit einer ganzen Reihe von Straftaten grosszügig aus der Firmenkasse bedient zu haben. Zudem soll er einen Kollegen als externen Berater mit einem Tagesansatz von 2500 Franken angestellt haben - und 20 Prozent des Honorars, insgesamt über 107'000 Franken, als Kick-back-Zahlung zurückerhalten haben.

Vor Gericht stehen zwei weitere Beschuldigte. Nach deren Befragung folgen die Plädoyers von Staatsanwaltschaft und Verteidigung. Die Verhandlung ist auf zwei Tage angesetzt. (SDA/bearbeitet von aks)

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