Schweizer Führungskräfte erachten Künstliche Intelligenz (KI) als Schlüssel zur künftigen Umsatzsteigerung. Laut einer Studie könnte die Technologie bis 2030 hierzulande eine zusätzliche Wertschöpfung von 93 Milliarden Franken schaffen.
Die grosse Mehrheit der Führungskräfte sieht in der generativen Künstlichen Intelligenz einen wichtigen Treiber für künftiges Umsatzwachstum, wie eine am Dienstag publizierte Studie des Beratungsunternehmens Accenture zeigt. Vor allem bei den Finanzdienstleistern werde KI als grosse Chance angesehen.
Trotz der Aufgeschlossenheit sei aber mehr als die Hälfte der Unternehmen noch nicht bereit, um die Technologie einzusetzen, so die Studie. Zwar würden bereits 85 Prozent der Arbeitnehmenden KI für ihre Arbeit nutzen, aber oft fehle es an einer formalen Ausbildung oder an einer tiefgründigen Auseinandersetzung mit den ethischen Implikationen der Technologie. Auch hegten rund 48 Prozent der Befragten Bedenken, dass sie wegen KI ihren Arbeitsplatz verlieren könnten.
Grundsätzlich sei die Schweiz mit ihrer Innovationskraft und dem grossen Talentpool sehr gut positioniert, um bei der generativen KI eine Führungsrolle einzunehmen, heisst es weiter. Um das Potenzial der Technologie voll auszuschöpfen, müssten aber noch viele Herausforderungen mit Blick auf Skalierung, Regulation und Mitarbeiterschulung bewältigt werden. © Keystone-SDA
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.