Im Prozess um einen Tiefgaragen-Mord von 2019 hat das Gericht in Genf geurteilt. Der Angeklagte muss lange ins Gefängnis.

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Das Genfer Kriminalgericht hat am Mittwoch den Hauptangeklagten wegen Mordes in einer Tiefgarage im Charmilles-Quartier zu einer Freiheitsstrafe von 16 Jahren und 10 Monaten mit anschliessender Verwahrung verurteilt.

Der heute 23-Jährige hatte im Januar 2019 in einer Tiefgarage einen 22-jährigen Portugiesen mit einem Messerstich ins Herz getötet. Das Gericht folgte den Anträgen der Staatsanwaltschaft. Es sah von der Maximalstrafe von 20 Jahren ab, weil es die Strafe als Zusatz zu einer vom Jugendgericht ausgesprochenen Freiheitsstrafe von 38 Monaten aussprach.

Leidet der Mörder an Amnesie?

Zum Mord kam es nach dem Verweis aus einem Nachtklub. Der Verurteilte und Mittäter suchten daraufhin Streit. Gemäss dem Staatsanwalt leidet der Mörder an Amnesie. Die Nebenkläger bezweifelten das und verwiesen auf dessen Gefährlichkeit. Die Verteidigung kündigte Berufung an. (SDA/bearbeitet von phs)

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