Das Zuger Stimmvolk hat am Sonntag den schlankeren Gegenvorschlag zur Transparenz-Initiative der Jungen Alternative angenommen. Damit werden nur die Grundsätze der Initiative in die Verfassung geschrieben, die Details dagegen sollen in einem Gesetz geregelt werden.
Die Stimmberechtigten folgten Regierungs- und Kantonsrat und hiessen den Gegenvorschlag zur Verfassungsinitiative gut, und zwar mit 16'360 Ja zu 15'093 Nein-Stimmen, wie die Staatskanzlei mitteilte. Dies entspricht einem Ja-Stimmenanteil von 52 Prozent. Die Verfassungsinitiative selber lehnten sie mit 14'761 Ja zu 17'361 Nein-Stimmen ab. Die Stimmbeteiligung betrug 43,5 Prozent.
Damit wird das Anliegen der Initianten nicht auf Verfassungsstufe geregelt. Mit dem Gegenvorschlag werden ausschliesslich die Grundsätze der Initiative bezüglich Finanzierung und Interessenbindung verankert. Die konkrete Ausgestaltung kommt ins Gesetz.
Zug hatte bereits am 9. Juni über diese Vorlage abgestimmt. Die Abstimmung wurde aber wegen Problemen bei der Auszählung für ungültig erklärt. © Keystone-SDA
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