Die Abrissarbeiten in Schwanden GL haben begonnen: Nach den Erdrutschen im vergangenen Jahr werden weitere Massnahmen ergriffen.

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Nach den verheerenden Erdrutschen in Schwanden GL Ende August vergangenen Jahres müssen 15 beschädigte Gebäude abgerissen werden. Die Arbeiten dazu starteten diese Woche. Bis in 14 Tagen sind die ersten Gebäude weg.

Parallel zu den Arbeiten an den Häusern läuft der Bau eines Schutzdamms in der Gefahrenzone. Nach wie vor drohen 45.000 Kubikmeter Geröllmassen ins Tal zu rutschen, wie Ruedi Stüssi, Leiter der Naturgefahrenkommission der Gemeinde Glarus Süd, am Freitag vor den Medien in Schwanden GL sagte.

Stellungnahme des Bunds und Kantons steht noch aus

Die Arbeiten starteten bereits, obwohl die dafür benötigte Stellungnahme des Bundes und des Kantons noch aussteht. Man stütze sich hier aufs Polizeigesetz, so Stüssi. Dieses schreibt den Schutz der Bevölkerung vor. Bis die Stellungnahme und damit verbundene Bewilligungen da sind, dürfen aber erst Rohbauten erledigt werden.

Ende August 2023 hatten in Schwanden rund 30.000 Kubikmeter Geröll- und Schlammmassen ein Wohnquartier stark beschädigt. Zwischenzeitlich waren rund 100 Personen evakuiert. (SDA/tas)

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