Das Leitungswasser von 40.000 Einwohnern in neun Genfer Gemeinden der Rive Gauche ist wegen einer gebrochenen Trinkwasserleitung ungeniessbar.

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Betroffen sind Thônex, Choulex, Corsier, Vandoeuvres, Collonge-Bellerive, Hermance, Anières, Puplinge und Cologny.

Das teilten die Genfer Behörden am Sonntagnachmittag vor den Medien mit. Die Leitung am Genfer Quai Gustave-Ador war in der Nacht auf Sonntag defekt und verursachte einen Unterdruck im Netz mit der Folge, dass äussere Elemente in das Wassernetz eingesogen wurden.

Aufpassen bei Haustieren

Konkret könnten Bakterien aus der Luft das Wasser verunreinigt haben, wie Frédéric Schulz, der bei den Genfer Stadtwerken für das Trinkwasser zuständig ist, vor den Medien erklärte. Demzufolge trat eine grosse Menge Wasser aus, worauf als erste Massnahme die Ventile geschlossen wurden.

Die Behörden warnten: Wenn das Wasser nicht abgekocht sei, dürfe es nicht zum Trinken, zur Fütterung von Tieren, zum Waschen von Lebensmitteln oder zum Zähneputzen verwendet werden. Überhaupt solle kein Leitungswasser getrunken werden. (SDA/bearbeitet von phs)

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