Ein 43-jähriger Mann hat sich am Dienstag vor dem Luzerner Kriminalgericht wegen des versuchten Mordes an seiner Ex-Frau verantworten müssen. Ihm wird vorgeworfen, er habe versucht sie anzuzünden. Der Beschuldigte hat seine eigene Erklärung dafür.

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Bei der Befragung gab der Beschuldigte an, dass er seine Ex-Frau nur habe erschrecken und nicht verletzen wollen. Auch bestritt er den Vorwurf, versucht zu haben mit einem Küchenmesser auf sie einzustechen. Er habe ihr nur Angst machen wollen. Er habe sie an jenem Abend aufgesucht, um mit ihr zu sprechen und offene Fragen zu einem gemeinsamen Haus in Serbien zu klären.

Beschuldigter leidet an Schizophrenie

Der Beschuldigte soll im Frühjahr 2021 versucht haben, seine Ex-Frau anzuzünden und mit einem Messer auf sie einzustechen. Weiter soll es während der Untersuchungshaft zu einem Fluchtversuch des Beschuldigten gekommen sein, wobei er zwei Polizisten angegriffen haben soll.

Laut einem am Prozess erwähnten forensisch psychiatrischen Gutachten leide der Beschuldigte unter einer paranoiden Schizophrenie. Aktuell befinde er sich im vorzeitigen Massnahmenvollzug in einer psychiatrischen Klinik. (SDA/phs)

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