Die Löhne von Frauen und Männern in der Schweiz gleichen sich an. Dies kann teilweise durch Unterschiede im Bildungsniveau und Verantwortungsbereich erklärt werden, reflektiert jedoch auch die unterschiedliche berufliche Integration von Frauen und Männern. Insbesondere in einer bestimmten Hierarchieebene ist der Lohnunterschied grösser.

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Die Unterschiede beim Medianlohn zwischen Männern und Frauen nehmen weiter ab. Im Jahr 2022 lag das Gefälle bei 9,5 Prozent. Das sind gemäss Zahlen des Bundesamts für Statistik (BFS) zwei Prozentpunkte weniger als vier Jahre zuvor.

Die geschlechterspezifischen Lohndifferenzen liessen sich teilweise durch das unterschiedliche Bildungsniveau oder das Verantwortungsniveau am Arbeitsplatz erklären, hiess es in einer Mitteilung vom Dienstag. Generell widerspiegelten die Lohnunterschiede die unterschiedliche berufliche Integration der Frauen und Männer auf dem Arbeitsmarkt.

Mehr Verantwortung - mehr Lohnunterschied

Je höher die Hierarchiestufe der Stelle, desto grösser fällt der geschlechterspezifische Lohnunterschied aus, wie der neusten Schweizerischen Lohnstrukturerhebung weiter zu entnehmen ist. So verdienten im Jahr 2022 Frauen in Stellen mit hohem Verantwortungsniveau 9.565 Franken brutto pro Monat, während Männer auf derselben Stufe 11.212 Franken erhielten, was einer Differenz von 14,7 Prozent entspricht. Auch dieser Wert hat abgenommen. (SDA/phs)

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