In Stadel ZH soll ein Atom-Endlager entstehen. Die Gespräche über Abgeltungen für die betroffenen Gemeinden sind nun gestartet - ein Rahmen für die Verhandlungen soll vorbereitet werden.

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Die Gespräche über die Abgeltungen, welche die betroffenen Gemeinden wegen des geplanten Atom-Endlagers in Stadel ZH erhalten sollen, haben begonnen. Die eigentlichen Verhandlungen starten 2025.

Für die Abgeltungsverhandlungen ist der Verband der Schweizer Kernkraftwerksbetreiber (Swissnuclear) zuständig. Dieser bereite mit weiteren Gesprächsparteien die Verhandlungen vor, teilte Swissnuclear auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA mit. Erste Gespräche fanden bereits statt.

Verhandlungen sollen 2025 beginnen

Sobald der formale Rahmen vorbereitet sei und alle relevanten Themen identifiziert seien, könnten die Verhandlungen beginnen. Dies werde im kommenden Jahr der Fall sein, schreibt Swissnuclear.

Am 19. November wird zudem die Nationale Genossenschaft für die Lagerung radioaktiver Abfälle (Nagra) das 30'000-seitige Rahmenbewilligungsgesuch für das Endlager einreichen. Die Bundesbehörden werden das Gesuch danach auf Vollständigkeit prüfen. (sda/bearbeitet von mbo)

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