Die Gesundheitskosten sind in der Schweiz im Jahr 2023 um 2,4 Prozent gestiegen. Das Schweizer Gesundheitswesen kostete damit rund 94 Milliarden Franken, wie das Bundesamt für Statistik am Dienstag mitteilte.
Für das Jahr 2024 schätzt das Bundesamtes für Statistik (BFS) einen weiteren Anstieg der Gesundheitskosten in der Schweiz um drei Prozent auf rund 97 Milliarden Franken.
Das Gesundheitswesen wurde zu über 60 Prozent von den Haushalten finanziert. Rund 22 Prozent der Kosten bezahlten Privathaushalte aus der eigenen Tasche und rund 40 Prozent in Form von Krankenkassenprämien. Der Rest der Kosten wurde von den Kantonen getragen.
Eine starke Zunahme gab es 2023 bei den Kosten für Pflegeleistungen, die unter anderem in den Spitälern und Arztpraxen erbracht wurden. Diese nahmen von 2022 bis 2023 um sechs Prozent zu. Die Kosten für Medikamente und therapeutische Apparate stiegen mit einem Anstieg von 3,4 Prozent etwas weniger stark. © Keystone-SDA