Hoch im Gebirge haben mehr als 1.000 Schafe eine Wanderung hinter sich gebracht. Die Tiere waren auf über 2.000 Metern Höhe unterwegs.

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In Graubünden hat sich Samstag auf Gebirgspfaden eine der grössten traditionellen Schafwanderungen der Schweiz abgespielt. 1.400 Tiere wechselten hoch über Fläsch im Rheintal die Weiden vom Guschasattel unter dem 2.560 Meter hohen Falknis hindurch ins Fläschertal.

Im abgelegenen Fläschertal weiden die Tiere, bis sie im Oktober von der Alp geholt werden. Die spektakuläre Schafwanderung führt zum Teil auf schmalen Pfaden entlang einer steilen Bergflanke auf deutlich über 2.000 Metern Höhe. Sie hat eine lange Tradition und findet schon seit Jahrzehnten statt.

Ältere Tiere gehen den Weg alleine

Die riesige Schafherde setzte sich am Samstagmorgen um 6 Uhr in Bewegung. Etwas mehr als eine Stunde später waren die ersten Tiere bereits im hochgelegenen Fläschertal. Die älteren Tiere waren nicht mehr ganz so schnell, dafür kannten sie den Weg und gingen ihn alleine.

Dabei legten sie eine Strecke von etwa zehn Kilometern zurück. Laut Angaben des Schäfers überstanden alle Schafe die Wanderung unbeschadet. (SDA/tas)

Schafe unter dem Gipfel des Falknis. © KEYSTONE/GIAN EHRENZELLER
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